Die Nase
Der Geruchssinn der Katze übertrifft den Menschen bei weitem, ist aber deutlich unempfindlicher als der des Hundes. Bei einem neugeborenen Kätzchen ist er bereits so fein eingestellt, dass es zwischen den verschiedenen Zitzen der Mutter unterscheiden kann.
Vibrissen
Tasthaare, Bart- oder Schnurrhaare
Tasthaare, Bart- oder Schnurrhaare
An deren Wurzeln enden viele Nerven, so dass die Katze alles wahrnimmt, was die Haare berührt. Mit ihnen untersucht sie Hindernisse und bemerkt Veränderungen in ihrer Umgebung. Bei sehr schwachem Licht kann sich die Katze ihren Weg mit den Schnurrhaaren ertasten. Kräftige Muskeln können diese nach vorn richten. Mit Hilfe dieses Systems tastet das Tier die Umrisse seiner Beute ab und findet die Stelle, an der es seine Zähne zum tödlichen Biss ansetzen muss. Die Tasthaare kennzeichnen die Katze als vorwiegend nachtaktives Tier. Katzen verfügen über Tasthaare insbesondere an der Schnauze, jedoch auch über den Augen und am Unterarm. Die Vibrissen werden durch Luftbewegungen in Vibrationen versetzt, die über Sinneszellen an den Tasthaarwurzeln in ein räumliches Bild der Umgebung umgesetzt werden - Katzen "sehen" dadurch zumindest grobe räumliche Strukturen ihrer direkten Umgebung auch in völliger Dunkelheit. Die Vibrissen sind bereits bei Neugeborenen vollständig ausgebildet, was die Wichtigkeit des Tastsinnes deutlich macht
Die Ohren
Damit die Katze erfolgreich Jagen kann muss sie aber genauso gut Hören wie Sehen. Die Katze kann die Ohrmuscheln um 180 Grad drehen um Töne besser zu orten. So erhöht sich die Chance, das versteckte Beutetier zu fangen. Sein Hörvermögen, das mit der 2.Lebenswoche einsetzt, ist dem unserem weit überlegen. Menschen mittleren Alters hören bestenfalls noch eine Frequenz von 14 Kilohertz (14 000 Schwingungen pro Sekunde), und ein hörgesundes Kind kann Töne bis zu 21 Kilohertz wahrnehmen. Die Katze jedoch schafft es bis zu 65 Kilohertz . Überdies erkennt sie aus einem Gewirr von lauten Tönen einen einzelnen, sehr leichten Ton heraus und reagiert darauf sofort, wenn dieser von Bedeutung ist. Die Katze kann Frequenzen erfassen die weit über das menschliche Hörvermögen hinausgehen. Verständlich, dass ein Tier mit solch empfindlichem Gehör Lärm jeder Art nicht ausstehen kann. In vielen Fällen kann die Katze mit Hilfe ihrer Ohren Ereignisse vorhersehen. So erlauscht sie, wann ihr Frauchen oder Herrchen nach Hause kommt, weil sie seine Schritte auf der Treppe von denen sämtlicher Nachbarn unterscheidet. Oder weil sie aus zig Motoren vor dem Haus selbst dann das Auto "ihres« Freundes heraushört, wenn mehrere gleiche Modelle vorfahren.
1.Ohrmuschel
2. äußerer Gehörgang
3. Amboß
4. Trommelfell
5. Mittelohr
6. Eustachische Röhre
7. ovales Fenster
8. Schneckengang
9. Schnecke
10. Hörnerv
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